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Reus 17

Johannes Horn schreibt in seinem Buch “Das Rätsel von Malta” :

Bei einem Erkundungsstreifzug in der Umgebung von Reus, südlich von Tarragona, entdeckte ich damals die gleichen Rinnen inmitten teilweise aufgelassener Gärten früherer landloser Tagelöhner und Kleinbauern, von diesen mühsam mit Erde überdeckt und doch immer wieder vom Regen freigeschwemmt.
Den Einheimischen waren diese Rinnen schon erinnerlich, wurden aber pauschal als “Römerspuren”bezeichnet.
Aber noch etwas anderes hatte ich ganz deutlich vor Augen : Die Spuren von Reus befanden sich sich wie die von Malta im gleichen löchrigen, porösen, weiß-grauen Kalkgestein und ebenfalls gar nicht so weit weg von einer größeren megalithischen Siedlung, dem heutigen Tarragona.

Mehr ist mir nicht bekannt.

Sigean 03 A

Eine „Römerstraße“ vom Feinsten !
Hier ist eine ca. 30 m lange Spur freigelegt worden, die, so wird es vor Ort erklärt, ein Teil der Via Domitia ist.
Sehr sauber und elegant ziehen sich die Spuren durch den festen und massiven Kalkstein.

Allerdings halte ich die Aussage der Archäologie, dass dies ein Teil der Römerstraße Via Domitia ist, für falsch.
Die uns wirklich bekannten Römerstraßen waren aufwendig gebaute gepflasterte Wege und unterscheiden sich somit gänzlich von diesen Spuren im Fels.
Auch liegen diese Spuren hier im Hinterland der Küste und somit sicherlich auch abseits der wirklichen Römerstraße, die von Rom entlang des Mittelmeeres bis nach Cádiz führte.
Ein weiterer und gewichtiger Grund für meine Aussage ist der, dass ähnliche Spuren, die im Mittelmeerraum zu finden sind, auf einigen Arealen (z.B. Malta und Sardinien) von offensichtlich später angelegten Nekropolen unterbrochen worden sind. Und diese Begräbnisstätten werden in eine Zeit von bis zu 4.000 Jahren v. Chr. datiert !
Ein weiterer Grund gegen die These der Archäologen ist der, dass sich einige Kilometer weiter im Süden, am Col de Panissars, an der Grenze zu Spanien, eine weitere, extrem erodierte Spur im Fels findet, die eine andere Spurbreite aufweist als diese hier bei Sigean.

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Pimentel/Guasila – 06 A

Prähistorische Gräber auf Sardinien, die in den Fels eingearbeitet wurden, werden
als Domus de Janas bezeichnet.
Wörtlich bedeutet dies : Haus der Hexen.
Bei zwei dieser Nekropolen im Raum Pimentel und Guasila finden sich Cart-Ruts,
bei einer weiteren gibt es wie in Anatolien und Spanien merkwürdige
einzelne Kanäle.
All diese „Hexenhäuser“ befinden sich im vulkanischen Tuff.

Nekropole Domus De Janas De S‘ Acqua Salida – Pranu Efis
Die Koordinaten : 39° 30′ 18.02″ N      9° 3′ 30.11″ E

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Albstadt – 01

Direkt südlich von Albstadt, auf dem Sieben Kreuzle Weg, finden sich teilweise sehr gut erhaltene Fahrzeugspuren im Kalkstein, die einige interessante und nicht wirklich erklärbare Merkwürdigkeiten aufweisen. Es handelt sich um eine vom Berg kommende Spur, die talabwärts führt. An einigen Stellen finden sich nun plötzlich mehrere Spuren nebeneinander, an einer Stelle taucht nur eine Rinne auf, die schräg zur Hauptspur verläuft.

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Saverne 04 A

Gleich westlich von Saverne im Elsaß (nach einigen S-Kurven gibt es einen Parkplatz und von da sind es vielleicht nur 5 Minuten Fußweg) finden sich am Fuße schöner Sandsteinklippen vermutlich freigelegte und gut erhaltene Spuren. Dieses Areal erinnerte mich an einen Bahnhof, mehrere Gleise auf einem niedrigeren Niveau als der „Bahnsteig“.

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Tharros – 07

2 km südlich von San Giovanni di Sinis, Kap San Marco,
(1Paar)
Die Koordinaten : 39° 51′ 51.90″ N    8° 26′ 21.38″ O

Bei einer Begehung im Herbst 2022 konnte ich allerdings keine Spur entdecken.

Raon-lés Leau 06

Nördlich von Raon-lés Leau in den nördlichen Vogesen, circa 2 km Luftlinie enfernt, findet sich im Wald ein aus ziemlich ebenen Natursteinen gepflasterter Weg, der sehr präzis eingeschnittene Spuren aufweist.
Diese Präzision erscheint mir sehr rätselhaft ; wie können auf den Steinen diese exakten Linien entstehen, wenn immer und immer wieder Wagen darüber rumpeln ?

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