Lange Zeit galt Malta als das Vorzeigeland in Sachen Cart-Ruts und niemand ahnte, dass es in Westanatolien und in Kappadokien riesige Areale mit unseren Spuren gibt, neben denen sich die maltesischen Spuren verlieren würden.
In der Archäologie waren die anatolischen Spuren z.B. den Mitarbeitern des DAI Istanbul bekannt, aber man sah darin kein Rätsel mehr, da als Verursacher von Ochsen gezogene Fuhrwerke postuliert wurden. Die türkischen Archäologen hingegen beschreiben diese Spuren als Reste von Steinbrucharbeiten. Ich denke, dass keine der beiden Theorien richtig ist.
Die Erosion weist wie immer in eine weit entfernte Vergangenheit und die skurrilen Eigenschaften der Spuren lassen den gesunden Menschenverstand ins Leere laufen.
Obwohl es tatsächlich Archäologen gibt, die sich z.B. mit Verkehrswegen der Römer in Anatolien beschäftigen, werden Forschungen zu den Spuren im Fels nicht durchgeführt und man verweigert die Erörterung des Themas.
Das man auf Anfragen keine Antworten erhält, entspricht zwar dem Zeitgeist, ist aber nicht nur sehr unhöflich, sondern zeugt auch von einer extremen Ignoranz der Elfenbeinturmbewohner diesen brisanten Zeugnissen der Vergangenheit gegenüber.
Dass die Spuren in der westlichen Welt überhaupt bekannt geworden sind, haben wir dem Geologen Dr. Alexander Koltypin und Andrew Kuznetsov zu verdanken, vielen Dank !